Technologie-Trends 2018

Künstliche Intelligenz -  Grundlage für weitere Technologien

Künstliche Intelligenz beschreibt maschinelles Lernen um Systeme zu schaffen, die verstehen, lernen, vorhersagen, anpassen und potenziell autonom arbeiten. Diese Systeme sind die Basis für viele weitere intelligente Technologien wie bspw. Sprachassistenten oder autonom fahrende Autos.

Bis 2020 sieht Gartner einen starken Wettbewerb zwischen den Tech-Anbietern um die besten selbstlernenden Systeme. Bis 2025 werde dann der Einsatz von KI-Systemen, um bessere Entscheidungen zu treffen, Geschäftsmodelle und digitale Ökosysteme zu transformieren sowie das Kundenerlebnis zu verändern ein entscheidender Treiber der digitalen Innovation sein

Intelligente Apps und Analytics

"In den nächsten Jahren wird nahezu jede App, jede Anwendung und jeder Dienst KI enthalten."  schreibt Gartner. Manches davon werden Anwendungen sein, bei denen es offensichtlich ist. Bei anderen wird maschinelles Lernen im Hintergrund wirken.

Intelligente Dinge

Zukünftig wird es viele "smarte" Helfer geben. Helfer, die den Alltag erleichtern sollen wie Roboter oder virtuelle Assistenten. Hierunter fallen autonom fahrende Autos oder autonome Drohnen.

In den nächsten fünf Jahre geht es darum die Technik zu perfektionieren und auch Vorschriften, Gesetze und kulturelle Hemmnisse anzupassen, damit sich autonome Fahrzeuge verbreiten können.

Digitaler Zwilling

Ein Digitaler Zwilling ist das virtuelle Abbild eines physischen Objekts oder Systems. Es beruht auf den gesammelten sensorischen Metadaten wie Struktur, Temperatur und enthält Ereignisdaten, Algorithmen und Regeln.

In den nächsten drei bis fünf Jahre sieht das Marktforschungsunternehmen viel Potenzial. Ziel ist es an den virtuellen Abbildern nicht nur reale Informationen abzulesen, sondern auch Erkenntnisse zu gewinnen und Veränderungen zu simulieren, bevor sie in der Realität getestet werden. "Stadtplaner, Digitalmarketer, Healthcare-Profis und Industrie-Planer werden alle von dieser Langzeitverschiebung zu einer integrierten Zwillingswelt profitieren", sagt Cearley.

Aus der Cloud an die Edge

Die über Sensoren oder Datenerfassungsgeräte aufgenommenen Daten sollen möglichst nahe ihrem Entstehungsort verarbeitet werden. Eine Verarbeitung räumlich nah an der Quelle. Das stellt nicht die Abkehr von der Cloud dar: Gartner erwartet stattdessen Konzepte, in denen sich skalierbare Cloud und Edge Computing smart ergänzen.

Konversationelle Plattformen

Konversationale Interfaces stellen den nächsten großen Wandel in der Interaktion zwischen Mensch und digitaler Welt dar. Ob das nun auditive Systeme (Intelligente, persönliche Sprachassistenten) oder textverarbeitende Systeme sind. Noch müssen Nutzer auf eine bestimmte Weise kommunizieren, damit die Fehlerquote gering bleibt. Wem es gelingt die Steuerung wie ein natürliches Gespräch anmuten zu lassen wird den Wettbewerb gewinnen.

Immersives Benutzererlebnis

Der Markt für Virtual Reality, Augmented Reality und Mixed Reality findet viel Beachtung. Erweiterte Realität, „augmented reality“ ermöglicht es, mit Smartphones oder anderen Geräten der aktuell wahrgenommenen Umgebung zusätzliche Informationen hinzuzufügen. Das können Filme, Texte, virtual Reality oder vieles mehr sein. Diese zusätzlichen Informationen erscheinen orchestriert und verschmelzen mit den reellen Räumen.

Gartner empfiehlt Marken, gezielt echte Szenarien zu identifizieren, in denen AR und VR etwa Mitarbeiter produktiver machen oder Design- und Trainingsprozesse verbessern können.

Blockchain

Blockchain, die grundlegende Technologie hinter Kryptowährungen, wird zunehmend auch für andere Anwendungen eingesetzt. Logistik, Gesundheit, Identitätsverifikation, Herstellung oder Dokumentation der Lieferkette sind nur ein paar Einsatzfelder. Dennoch schätzt Gartner, dass es noch zwei, drei Jahre dauern wird, bis die Technik gereift ist.

Ereignisgesteuert

Durch KI, dem IoT und anderen Technologien können Geschäftsereignisse besser und schneller analysiert werden, was eine schnelle Reaktion und Adaption ermöglicht. Ein Ereignis in diesem Sinne ist alles von einem Klick, dem Abschluss eines Kaufs bis zum Landen eines Flugzeugs. Dazu sind jedoch Mitarbeiter und Führungskräfte nötig, die den Wert dieses ereignisgesteuerten Modells erkennen und die entsprechende Logiken in ihre Konzepte und Prozesse integrieren.

Kontinuierliche Risikobewertung

Der letzte Trend dient dazu, die neben den ganzen Chancen vorhanden Risiken in der Tech-Welt einzudämmen. Kontinuierliche Risiko- und Vertrauensbewertungen (Continuous adaptive risk and trust assesment, kurz Carta) muss in Echtzeit flexible Einschätzungen und Reaktionen ermöglichen. Das heißt, dass etwa die IT-Sicherheit nicht getrennt von der Entwicklung existieren sollte. Bereits bei der Entwicklung müssen Sicherheitstest integriert werden. Ein Entwicklungsprozess in dem Täuschungstechnologien erforscht und berücksichtigt wird.

 

Quellen:

www.gartner.com
www.cool-it.at
www.lead-digital.de

 

 

 

Kontakt-Button Newsletter-Button